Chia-Waffeln – luftig, low carb und lecker!

Himmlischer Duft, luftig, locker und zart – Waffeln sind mittlerweile nicht mehr wegzudenken. Von süß über herzhaft, bis hin zu fruchtig oder einfach pur – es gibt sie in verschiedensten Variationen und dadurch passen sie auch zu so gut wie jeder Gelegenheit: Zum Frühstück, als Dessert, als Beilage zu Tee und Kaffee oder als Snack zwischendurch. Doch die herkömmlichen Rezepte stecken oft voll mit ungesunden Zutaten wie Weizenmehl und Co. Gut für unseren Körper oder figurfreundlich sind sie daher leider nicht. Damit niemand auf die süße Verlockung verzichten muss, haben wir hier ein Rezept, in dem wir vollkommen auf raffinierten Zucker und Weizenmehl verzichten. So sind unsere Waffeln sogar in der Low-Carb-Ernährung geeignet. Was genau Low Carb bedeutet und für wen diese Ernährungsform geeignet ist, erfährst du hier.

Warum unsere Chia-Waffeln?

Ein einfacher Waffelteig besteht üblicherweise aus Butter, Eiern, Zucker, Vanillezucker, Mehl und Milch. Wir streichen den Großteil dieser Zutaten und übernehmen nur die Eier. Dadurch behalten unsere Waffeln die Luftigkeit, die viele so sehr schätzen. Aber was für Zutaten verwenden wir stattdessen und womit punkten diese?

Xylit

Den raffinierten Haushaltszucker ersetzen wir durch Xylit. Diese Zuckeralternative hat die gleichen Backeigenschaften und den gleichen Süßungsgrad wie raffinierter Zucker, besitzt dafür aber etwa 40% weniger Kalorien. Bei den Kohlenhydraten handelt es sich um Zuckeralkohole, die nicht als Kohlenhydrate verstoffwechselt werden. Der Blutzuckerspiegel wird kaum angehoben, was diese Zuckeralternative perfekt für  Low-Carb-Gebäck macht. Zusätzlich besitzt Xylit eine kariesreduzierende und entzündungshemmende Wirkung.

Gemahlene Mandeln

Weizenmehl besitzt zwar sehr gute Backeigenschaften, ist mit etwa 70 g Kohlenhydrate pro 100 g aber nicht gerade geeignet für eine Low-Carb-Ernährung. Gemahlene Mandeln sind mit etwa 7 g Kohlenhydrate besser geeignet. Weiterhin wird Weizenmehl als Ursache von verschiedensten Krankheiten und Beschwerden genannt. Einige davon sind Hautunreinheiten, Gewichtsprobleme oder Migräne. Die Mandel ist reich an ungesättigten Fettsäuren, Ballaststoffen, Eiweiß, Eisen, Calcium, Zink, Vitamin B, Vitamin E, Beta-Carotin und Folsäure. So unterstützt sie unter anderem unser Herz und unsere Gefäße, Knochen, Muskeln, die Blutbildung und vieles mehr. Zusätzlich wird unsere Konzentrationsfähigkeit gestärkt und lästige Heißhungerattacken werden gebremst. Außerdem sind gemahlene Mandeln eine super Alternative für alle, die unter Zöliakie leiden.

Chia Samen

Die kleinen Samen sind sehr reich an Omega-3-Fettsäuren, die nahezu überall im Körper benötigt werden: So zum Beispiel bei der Hormonproduktion, für den Zellstoffwechsel, für die Vermeidung von Entzündungen oder für die körpereigenen Abwehrzellen. Außerdem liefern dir Chia Samen viel Calcium, Magnesium, Zink, Kupfer und Eisen. Die Samen können die Verdauung unterstützen, sich positiv auf den Blutzuckerspiegel auswirken, Sodbrennen mildern oder auch das Bindegewebe straffen – ein wahres Allroundtalent also. Viele weitere Infos zu dem Superfood findest du hier.

Joghurt

Joghurt ist reich an Calcium, Eiweiß und Vitamin B. Somit unterstützt er den Knochen- und Zahnaufbau sowie Zahnerhalt, die Kommunikation unserer Nervenzellen, die Muskelfunktionen und auch die Blutbildung. Um den Anteil an Kohlenhydraten gering zu halten, solltest du im Kühlregal die Nährwerttabellen verschiedener Naturjoghurts vergleichen. Diese können nämlich von Joghurt zu Joghurt enorm schwanken.

Eier

Auch Eier sind sehr nährstoffreich. Sie enthalten pro Stück etwa 7 g Eiweiß und die Vitamine A, E, D und K. Außerdem sind auch wichtige Mineralstoffe wie Calcium, Phosphor, Natrium, Kalium und Eisen enthalten. Ein weiterer Pluspunkt: Eier enthalten alle neun essentiellen Aminosäuren, die unser Körper nicht selber herstellen kann, sondern über die Nahrung aufnehmen muss.

Außerdem ersetzen wir herkömmliches Backpulver durch Weinstein-Backpulver. Damit verzichten wir auf zugesetztes Phosphat, das vor allem für nierenkranke, aber bei dauerhaftem Verzehr auch für gesunde Menschen schädlich sein kann. Weiterhin ersetzen wir den Vanillezucker durch das natürliche Aroma einer Vanilleschote. Auch beim Topping achten wir auf die Zutaten und Inhaltsstoffe: Statt Puderzucker, Schokocreme oder anderen zuckerhaltigen Toppings verwenden wir auch hier wieder Naturjoghurt, den Abrieb einer unbehandelten Bio-Limette und frisches Obst. Wir haben uns für Heidelbeeren und Erdbeeren entschieden. Sie schmecken nicht nur super zu den Waffeln, sondern liefern uns dazu wichtige Vitamine, Mineralstoffe und Antioxidantien.

Waffeln

Das brauchst du für etwa 4 Waffeln

Für den Teig:

  • 100 g Naturjoghurt
  • 2 Eier
  • 100 g gemahlene Mandeln
  • 1 Messerspitze Weinstein-Backpulver
  • Mark einer Vanilleschote
  • 4 TL Xylit
  • 1 EL Chia Samen

Für das Topping:

    • 4 EL Naturjoghurt
    • Abrieb einer Bio-Limette
  • 50 g Obst nach Wahl

So geht’s

  1. Die Eier mit dem Xylit schaumig schlagen.
  2. Den Joghurt hinzufügen und glatt rühren.
  3. Mandeln, Chia Samen, Backpulver und Vanille einarbeiten.
  4. Im vorgeheizten Waffeleisen vier Waffeln backen.

Für das Topping

  1. Den Joghurt mit dem Abrieb glatt rühren.
  2. Auf jede Waffel einen Klecks geben und mit dem Obst garnieren.

Du kannst nicht genug von süßen, leckeren Gebäcken bekommen, möchtest aber trotzdem auf raffinierten Zucker und Weizenmehl verzichten? Dann probiere doch mal unseren Chia-Himbeer-Streuselkuchen oder den frischen Erdbeerkuchen. Für Low-Carb-Fans haben wir hier noch leckeres Low-Carb-Brot, fruchtigen Apfelkuchen und schnelle Low-Carb-Snacks.

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